Bevor über die Geschehnisse im vergangenen Jahr und die Ausblicke für 2024 referiert wurde, trafen sich die Vereinsmitglieder in der Kirche Mariä Himmelfahrt in Preisenberg. In einem Gottesdienst, musikalisch gestaltet durch die Ehrenfahnenmutter Elisabeth Bauer und Frau Kurz, wurde der verstorbenen Mitglieder gedacht.

Dekan Alexander Blei sprach in seiner Predigt an, wie wichtig konstruktive Kritik für die persönliche Entwicklung, aber auch für die Schlagkräftigkeit einer Gemeinschaft sei.

Hierfür zog er passende Vergleiche von Kirche und Glaube zur Feuerwehr.

Zur Versammlung in Grammelkam konnte der Vorsitzende neben den anwesenden Mitgliedern auch einige Ehrenmitglieder, Bürgermeister Thomas Huber, Kreisbrandrat Rudi Englbrecht und Kreisbrandmeister Josef Ness begrüßen.

Im Kommandantenbericht wurde das Jahr 2023 Revue passieren lassen. 2023 war nach Corona das erste Jahr, welches komplett ohne Einschränkungen abgehalten werden konnte.

Das zeigte sich bei den Einsätzen. Insgesamt 60 mal wurde die Feuerwehr Niederkam von der Leitstelle Landshut zu Einsätzen alarmiert, aufgeteilt auf 10 Brandeinätze, 45 technische Hilfeleistungen und fünf Gefahrstoffeinsätzen, wofür zur Abarbeit knapp 900 Arbeitsstunden aufgelaufen sind.

In Sachen Ausbildung gab es erfreuliches zu berichten. Allen voran, dass die Freiwillige Feuerwehr Niederkam mit Stefan Graßl den ersten Zugführer ihrer langen Geschichte hat. Weiter referierte der Kommandant Markus Graßl, dass die Atemschutzgeräteträger der Wehr den weiten Weg nach Regensburg aufnehmen mussten, um die jährliche, vorgeschriebene Belastungsübung absolvieren zu können.

Für all den Einsatz bedankte sich der Kommandant bei seiner Mannschaft verbunden mit der Hoffnung, dass auch im neuen Jahr der Zusammenhalt in der Mannschaft an vorderster Stelle steht, um die anstehenden Herausforderungen meistern zu können.

Im Ausblick auf das Jahr 2024 nannte der Kommandant die Veröffentlichung des Feuerwehr-Bedarfsplanes und mahnte dazu, dass in der Entwicklung der Feuerwehr die notwendigen  Kleinigkeiten nicht aus den Augen verloren werden dürfen.

Jugendwart Johannes Nagl nannte in seinem Bericht die abgehaltenen Ausbildungen und errungenen Abzeichen der Jugendlichen. Zudem erinnerte der Jugendwart daran, dass im Jahr 2024 das 10 Jährige Bestehen der Jugendgruppe gefeiert wird.

Im Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden erwähnte Markus Graßl die Vereinsaktivitäten im Kalenderjahr 2023. Angefangen bei der Christbaumabholung im Januar, die Beteiligungen am Kriegerjahrtag und Volkstrauertag, sowie den Vereinsauslug ins Chiemgau.

Als besonderes Highlight wird das Dankfest anlässlich des 125 jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Niederkam lange Zeit in Erinnerung bleiben und in die Vereinschronik eingehen.

Kreisbrandrat Rudi Englbrecht nutzte den Termin, um sich und seine Arbeits den versammelten Mitgliedern vorzustellen. Gleichzeitig dankte er der Freiwilligen Feuerwehr Niederkam für die gute Zusammenarbeit und die geleisteten Arbeitsstunden im aktiven Dienst.

Bürgermeister Thomas Huber schloss sich den Dankesworten des Kreisbrandrates an, die Feuerwehr Niederkam sorge mit ihren Einsatz für die Sicherheit der Gemeindebürger. Seitens der Gemeinde Kumhausen wurde die weitere Unterstützung der Feuerwehr zugesichert, mit dem bereits erwähnten Feuerwehr-Bedarfsplan wird dafür gesorgt, dass die Feuerwehren im Gemeindebereich für die Zukunft gut gerüstet sind.